KUNDE
TÜV NORD ist nicht nur ein Unternehmen, das sich der Inspektion und Zertifizierung technischer Produkte verschrieben hat, er ist auch ein Anbieter von Trainings.
WARUM
TÜV NORD hatte einen neuen Workshop im Angebot: „Unconscious Bias“. Der richtete sich an die eigenen Mitarbeiter, war aber auch von extern buchbar. Die Aufgabe war, auf den Kurs aufmerksam zu machen. Nach Vorstellung des Kunden mit Bannern, Postern und Instagram-Announcements.
WAS
Das Problem mit Unconcsious Bias ist, er ist „unconscious“, also unbewußt.
Die Zielgruppe kann sich also gar nicht angesprochen fühlen. Man bietet ihr sozusagen eine Lösung für ein Problem an, von dem niemand glaubt, er hätte es. Wir fanden deswegen, dass man mit einem klassischen Weg hier nicht weit kommt.
WIE
Wir schlugen deswegen vor, ein Spiel zu entwickeln, dass es der Zielgruppe erlauben würde, das Problem zu erleben, bevor man ihr eine Lösung bietet.
Unser Vorschlag: Ein Memory-Spiel, wo man passend zu einer Karte mit verbaler Beschreibung das passende Portrait finden sollte. Bei einem richtigen Ergebnis, poppte die Hintergrundgeschichte dieser Person auf und warum die Antwort vielleicht überraschend aber richtig war.
Der Trick: Man konnte sich dem Spiel nicht entziehen. Selbst die, die dachten „Ich weiß doch genau, was die von mir erwarten“, hatte sich in diesem Moment mit normativen Erwartungen auseinandergesetzt und war günstigsten Falls zu dem Ergebnis gekommen, dass so ein Kurs vielleicht ganz interessant sein könnte.
Flankiert wurde diese Maßnahme durch Instagram-Posts, die die Geschichte der Portraitierten erzählte und aufforderte, am Spiel teilzunehmen.
ERGEBNIS
Das Spiel war ursprünglich in einer physischen Variante beauftragt worden, wurde dann aber vom Kunden selbst, mit einigen Anleitungen unsererseits digital umgesetzt. Erwartungsgemäß führte es zu interessanten Gesprächen und den erwünschten Anmeldungen.